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AfD zeigt bereits am ersten Tag nach der Wahl wahres Gesicht

25.09.2017

„Das Wahlergebnis ist noch druckfrisch, und schon betrügt Frauke Petry ihre Wählerinnen und Wähler, indem sie aus der AfD-Fraktion austritt", ärgert sich der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel, der gerade im Wahlkreis Hagen/EN-Süd erneut direkt in den Bundestag gewählt wurde: „Da bekommen wir vorgeführt, dass es den meisten AfD-Leuten um ihr eigenes und nicht das Wählerinteresse geht."

Die kommenden vier Jahre sieht Röspel als Herausforderung für alle demokratischen Kräfte im Bundestag. Schon am Wahlabend habe sich abgezeichnet, dass „völkische Töne" wieder salonfähig gemacht werden sollen. „Solchen Tendenzen müssen wir uns geschlossen über die Parteigrenzen hinweg und mit aller Entschiedenheit entgegenstellen", fordert Röspel: „Wir sollten vor allem auch den vielen Protestwählerinnen und -wählern deutlich machen, dass die AfD nicht bürgerlich, sondern tief-braun ist und viele ihrer Leute, wie das Beispiel Frauke Petrys zeigt, wenig auf den Wählerwillen geben." Nur wenn das gelingt, könnten die vielen Enttäuschten „in die demokratische Mitte" zurückholt werden. Auch dafür werde er in den nächsten vier Jahren im Bundestag kämpfen, verspricht René Röspel.

Dass es ganz unabhängig davon einen politischen Neustart in der SPD geben müsse und die Partei aus Fehlern lernen müsse, um in Zukunft wieder eine größere politische Rolle zu spielen, sei ganz klar, sagt Röspel: „Dass wir in die Opposition gehen, ist deshalb vollkommen richtig,"

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