Logo der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

„Arm trotz Arbeit“

20.10.2006

20. Oktober 06

Ennepe-Ruhr/Hagen. Brauchen wir gesetzliche Mindestlöhne? Dieser Frage gehen die beiden heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten Christel Humme und René Röspel bei einer gemeinsamen „Fraktion vor Ort“-Veranstaltung am Montag, dem 30. Oktober, von 18 bis 20 Uhr im Hagener Kegel-Casino nach. Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft NGG, Franz-Josef Möllenberg, und der SIHK-Geschäftsführer Christoph Brünger diskutieren dabei über das Thema „Arm trotz Arbeit“.
Löhne sind mehr als ein Lohnkostenfaktor und ein Kriterium im internationalen Wettbewerb. Die Höhe des Lohns entscheidet darüber, ob ein würdiges Leben in Teilhabe an der Gesellschaft möglich ist, heißt es in der Einladung von Humme und Röspel. Die Tarifautonomie garantiere nicht mehr in allen Branchen und Wirtschaftsbereichen Mindeststandards: Dort arbeiten Menschen, die durch eine Vollzeitstelle nicht mehr für ihren Lebensunterhalt aufkommen können: Sie sind arm trotz Arbeit.
Mindestlöhne können Arbeitnehmer vor Ausbeutung schützen, meinen die beiden Abgeordneten. Sie bewahrten aber auch Arbeitgeber vor einem Verdrängungswettbewerb mit Dumpinglöhnen.
Zu Beginn des Abends stellen Humme und Röspel zunächst die Mindestlohn-Debatte in der SPD-Bundestagsfraktion dar.
Interessierte sind herzlich zu dieser Diskussion eingeladen, sollten sich aber wegen der Organisation vorher anmelden, entweder im Wahlkreisbüro von René Röspel, Telefon 0 23 31 / 91 94 58, oder hier im Internet.

Die Schwerpunkte meiner Arbeit: