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Südwestfälische Bundestagsabgeordnete für Verlängerung des Arbeitslosengeldes

05.10.2007

5. Oktober 2007

Ennepe-Ruhr/Hagen. Trotz der erfreulichen Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt ist die Situation für viele ältere Arbeitneh-merinnen und Arbeitnehmer weiterhin schwierig. Deshalb sprechen sich der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel und sein Siegener Kollege Willi Brase in einer gemeinsamen Erklärung für wir eine Verlängerung der Bezugsdauer von Arbeitslosengeld I bei den über 45-jährigen aus und stärken damit dem SPD-Parteivorsitzenden Kurt Beck den Rücken. „Dadurch soll aber die Agenda 2010 in ihrem Grundsatz nicht in Frage gestellt werden“, erläutern die Abgeordneten: „ Wir verstehen das vielmehr als Signal an die älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, deren Lebensleistung von allen Seiten respektvoll anerkannt werden muss.“
Zahlreiche Gespräche vor Ort hätten gezeigt, dass sehr gut qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in den Betrieben heute Angst vor dem sozialen Abstieg haben. Selbst in wirtschaftlich starken Branchen wie dem Maschinen- und Anlagenbau, der voraussichtlich das fünfte Wachstumsjahr in Folge verzeichnet, bestünden in den Belegschaften Befürchtungen, nach Verlust des Arbeitsplatzes keine neue Beschäftigung zu finden und zwölf Monaten später auf ALG II heruntergestuft zu werden.
Den Vorschlag des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Rüttgers, die Verlängerung der Bezugsdauer bei den Älteren durch Kürzungen bei den Jüngeren zu finanzieren, lehnen die beiden Sozialdemokraten ab: „Der Vorschlag ist eine Mogelpackung zu Lasten junger Menschen und Familien.“

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