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Kaufmannsschule setzt Zeichen gegen Einsatz von Kindersoldaten – „Red Hand Day"-Aktion mit René Röspel

16.03.2018
Mit ihren roten Handabdrücken protestieren Schülerinnen und Schüler der Kaufmannsschule 1 gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten. René Röspel nimmt die Plakate mit nach Berlin und übergibt sie der Kinderkommission des Bundestages
Mit ihren roten Handabdrücken protestieren Schülerinnen und Schüler der Kaufmannsschule 1 gegen den Einsatz von Kindern als Soldaten. René Röspel nimmt die Plakate mit nach Berlin und übergibt sie der Kinderkommission des Bundestages

Jedes Jahr im Februar findet der weltweite „Red Hand Day" statt, an dem sich Kinder und Jugendliche im Kampf gegen den Missbrauch von Kindern zu Kriegszwecken engagieren. Gemeinsam mit der Hagener Arbeitsgruppe des Kinderhilfswerks terre des hommes (tdh) beteiligten sich auch die Schülerinnen und Schüler einer Internationalen Förderklasse an der Kaufmannsschule I am „Red Hand Day" und setzten ihre persönlichen roten Handabdrücke auf eine lange Papierrolle, die sie jetzt an den Hagener Bundestagsabgeordneten René Röspel (SPD) übergaben.

In Gegenwart des Hagener tdh-Bundesvorsitzenden Edgar Marsh bedankte sich Röspel bei Lehrerin Ricarda Henze, die das Projekt im Unterricht und in den Pausen bekannt gemacht hatte, bei Schulsozialarbeiterin Gülder Öztürk und bei Silke Krüger von terre des hommes für ihr Engagement und erklärte den Hintergrund des Aktionstages: „Weltweit gibt es hunderttausende Kinder, die zum Kriegseinsatz gezwungen werden – diese massiven Verstöße gegen die Rechte von Kindern dürfen wir nicht hinnehmen". In Afghanistan, Kolumbien, dem Kongo und vielen anderen Ländern kämpfen Minderjährige – auch in Syrien, wie einige der Schülerinnen und Schüler der Kaufmannsschule I aus trauriger eigener Anschauung bestätigen mussten.

Im diesem Zusammenhang bekräftigte Röspel auch die Forderung der SPD-Fraktion im Bundestag an die Bundesregierung, sich für ein verbindliches Mindestalter von 18 Jahren in der Truppe einzusetzen und damit das „Straight 18"-Ziel der Vereinten Nationen als internationalen Standard auch in der Bundeswehr einzuhalten. Denn mit dem Übergang von einer Wehrpflichtigen- zu einer Freiwilligenarmee konkurriere die Bundeswehr mit anderen Arbeitgebern um junge Nachwuchskräfte. So kommen auch minderjährige Schulabgängerinnen und Auszubildende zur Bundeswehr. Solange die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hätten, müsse für diese Gruppe eine praktische Lösung gefunden werden, um keine Minderjährigen an der Waffe auszubilden, so Röspels Forderung.

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