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Bund unterstützt Sanierung der Christuskirche mit weiteren 536.000 Euro

19.05.2021

Der Bund übernimmt die Hälfte der voraussichtlichen Kosten für die Sanierung der Südfassade an der Christuskirche, freut sich der heimische SPD-Abgeordnete René Röspel: „Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat am Mittwoch Nachmittag das Denkmalschutz-Sonderprogramm beschlossen und damit 536.428 Euro für die Schwelmer Kirche freigegeben.“ Röspel hatte die evangelische Kirchengemeinde auf das neue Denkmalschutzprogramm aufmerksam gemacht, die daraufhin den Förderantrag fristgerecht eingereicht hatte. Darin werden voraussichtliche Gesamtkosten von 1.072.857 Euro genannt, die die NRW-Denkmalbehörde als „in voller Höhe“ notwendig anerkannt hatte.

Mit dem Denkmalschutz-Sonderprogramm beteiligt sich der Bund seit Jahren an der Sanierung von national bedeutsamen Denkmälern in ganz Deutschland. Bereits 2016 hatte der Haushaltsausschuss auf Anregung von René Röspel 300.000 Euro für die Sicherung des Südturmes und 2019 noch einmal 492.000 Euro für die Renovierung der Christuskirche bereit gestellt.

Die Kirche wurde von 1842 bis 1849 an der Stelle einer älteren Kirche erbaut und ist heute der zweitgrößte evangelische Kirchenbau in Westfalen. Nach ihrer Zerstörung im März 1945 durch einen schweren Luftangriff wurde sie 1952 wieder aufgebaut und erhielt 1968 ihre weithin sichtbaren Turmspitzen. 2006 wurde festgestellt, dass die beiden Türme auseinander driften. Dadurch entstehen inzwischen Schäden auch an anderen Gebäudeteilen.

Die Schwelmer Bevölkerung beteiligt sich durch Spenden und vielfältige Veranstaltungen an der Finanzierung der Restaurierung. „Auch dieses Engagement wird durch die Förderung des Bundes gewürdigt“, sagt Röspel.

 

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