„Freundschaft!“ – René Röspel gratuliert den Falken zum 75. Jubiläum der Neugründung
Im April 1946, fast genau ein Jahr nach dem Ende von Krieg, Terror und Faschismus in Deutschland, hat der spätere SPD-Bundesvorsitzende Erich Ollenhauer die Gründung der „Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken“ initiiert. Der heimische Bundestagsabgeordnete René Röspel (SPD), der selbst aktives Mitglied bei den Falken war, gratuliert zum Jubiläum und hebt die Bedeutung der Organisation hervor: „Für Demokratie, Solidarität und Gerechtigkeit streiten – und ganz praktisch mit Kindern und Jugendlichen auch aus schwierigen Verhältnissen an einer guten Zukunft arbeiten! So habe ich die Falken kennen und schätzen gelernt!“ Obwohl es bereits im Kaiserreich ähnliche Jugendgruppen der Arbeiterbewegung in Deutschland gab, sind die eigentlichen Wurzeln in der Weimarer Republik zu finden: Die „Sozialistische Arbeiterjugend“ und die „Kinderfreunde Deutschlands“ setzten sich mit politischen und pädagogischen Konzepten für die Verwirklichung des Sozialismus ein. 1933 wurden unter den Nationalsozialisten die Vereine – wie fast alle sozialdemokratischen und antifaschistischen Gruppierungen – verboten, Mitglieder wurden inhaftiert und verfolgt. „Zwölf Jahre Diktatur und Verfolgung konnten den Falken nichts anhaben: Seit ihrer Neugründung in den westlichen Besatzungszonen 1946 kämpfen die Falken für eine freie und solidarische Gesellschaft und gegen Faschismus und Unterdrückung“, resümiert René Röspel. Und trotz des „reifen“ Alters von 75 Jahren ist die Organisation, in der Kinder und Jugendliche sich selbst organisieren, planen und mitdenken, in die gegenwärtigen Debatten einbezogen. Röspel betont: „Mich freut besonders, dass die Falken sich gegen Sexismus, Homophobie, Antisemitismus und Rassismus und für Demokratie und Toleranz engagieren. Den rechten Faschisten und Nazis die Stirn bieten erfordert Mut und Courage! Dafür kann man den Falken nicht genug danken! Freundschaft!“