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Verbesserungen beim Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof in Sicht

26.03.2021

Der Zustand der Bundespolizeiwache in Hagen wurde von verschiedenen Seiten heftig bemängelt ("eine der schlimmsten des Landes", fand die GdP), ist aber kein Einzelfall: Generell hält das für die Bundespolizei zuständige Bundesinnenministerium das Problem, die Polizeidienststellen bei den Verkehrsunternehmen adäquat unterzubringen, für "herausfordernd". Jetzt ist aber am Hagener Hauptbahnhof Besserung in Sicht.

In einem Schreiben an den Hagener Abgeordneten René Röspel erläutert Prof. Günter Krings, Staatssekretär im Innenministerium, den Stand der Dinge. Tatsächlich sei der Zustand des Bundespolizeireviers "nicht optimal", neben Feuchtigkeitsschäden seien auch Mängel an Elektroinstallationen festgestellt worden. Die Elektrik wurde inzwischen von der Bahn ("DB Station und Service AG") repariert, für eine Trockenlegung des Außenmauerwerks sei aber eine Freilegung der Außenwand erforderlich. Weil die sehr nah am Gleis stehe, müssen Sperrpausen für den Zugverkehr geplant werden - Termin dafür ist noch offen.

Allerdings hat Station & Service inzwischen der Polizei weitere Flächen zur Nutzung angeboten, so dass hinreichend große und zusammenhängende Räume für eine Reviererweiterung zur Verfügung stehen. Plan ist, die neuen Räume zunächst auszubauen und dann die derzeit genutzten Räumlichkeiten komplett zu sanieren - danach werden dann beide Bereiche verbunden. Die entsprechende Planungsvereinbarung soll schon bis zum kommenden Sommer zwischen der Bahn und der Polizei geschlossen werden, die Baumaßnahmen könnten dann bis Ende 2022 realisiert werden.

"Zum sicheren Bahnverkehr gehört unbedingt, auch den Arbeitsalltag der Polizistinnen und Polizisten zu erleichtern" macht René Röspel deutlich. "Es ist höchste Zeit, dass der Konzern DB Verantwortung für eine nachhaltige Verbesserung  der Arbeitsbedingungen im Bundespolizeirevier Hagen übernehmen will."

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