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Betriebsräte sichern Arbeitsplätze

30.03.2006

30. März 2006

Hagen/Ennepe-Ruhr. „Betriebsräte in Großunternehmen haben vor allem die Aufgabe, Manager daran zu erinnern, dass sie nicht nur das Recht haben, extrem viel Geld zu verdienen, sondern dass sie auch die grundgesetzliche Verpflichtung haben, ihre Beschäftigten am Erfolg des Unternehmens teilhaben zu lassen“, meint der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel. Aber auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen seien Betriebsräte nötig, um die Interessen der Beschäftigten zu vertreten und Arbeitsplätze zu sichern.
Für die Unternehmen bringe die Mitbestimmung „ganz konkrete ökonomische Vorteile“, ist Röspel sicher: „Deutschland gehört weltweit zu den Ländern mit den wenigsten Streiktagen.“ Leider gebe es aber immer noch zu wenig Betriebe mit Arbeitnehmer-Vertretungen. Röspel fordert deshalb alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf, die gerade laufenden Betriebsratswahlen zu unterstützen, zu kandidieren und wählen zu gehen: „Demokratie hört nicht am Werkstor auf.“
René Röspel erinnert daran, dass die rot-grüne Bundesregierung 2001 das Betriebsverfassungsgesetz „gegen den erbitterten Widerstand von CDU/CSU, FDP und Wirtschaft“ geändert und damit die Mitbestimmungsmöglichkeiten erweitert habe: „Das Wahlrecht wurde vereinfacht und die Bildung von Betriebsräten erleichtert. Betriebsräte haben jetzt auch Initiativrechte zur Beschäftigungssicherung und Qualifizierung.“ In vielen Betrieben hätten Betriebsräte über die reine Interessenvertretung hinaus längst Managementaufgaben übernommen mit guten Erfolgen für die Sicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Im Koalitionsvertrag sei vereinbart worden, dass diese Rechte beibehalten werden.
Informationen rund um die Betriebsratswahlen gibt es unter www.betriebsratswahl.de.

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