Logo der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands

Röspel bringt „Schwelmer Modell“ in den Bundestag

12.06.2006

12. Juni 06

Ennepe-Ruhr/Hagen. „Hoffnungen und Ängste“ verbindet Mechthild Hellermann mit der anstehenden Gesundheitsreform. Das machte die Gründerin und Leiterin des „Schwelmer Modells“ in einem Gespräch mit dem heimischen SPD-Bundestagsabgeordneten René Röspel und Landrat Dr. Arnim Brux deutlich: „Wir haben fast 20 Jahre sehr positive Erfahrungen in der Behandlung von Neurodermitis und anderen Allergie-Erkrankungen. Es ist erstaunlich, dass wir immer noch einzigartig sind.“ Durch den Besuch Röspels werde das Schwelmer Modell nun auch „dort wahrgenommen, wo Politik gemacht wird“, freute sich Mechthild Hellermann.
Die Pädagogin Anke Hellermann erläuterte das „integrierte und interdisziplinäre Therapie-Modell“, bei dem Ernährungswissenschaftler, Pädagogen und Psychologen gemeinsam mit den Patienten und deren Eltern arbeiten. Zwei von drei Patienten sind Kinder, die zum größten Teil nach der einjährigen Therapie ohne Beschwerden und Folgeerkrankungen leben. Hellermann: „Wir haben eine unglaublich starke Präventions-Wirkung, obwohl das nur ein Nebeneffekt ist.“ Landrat Brux lobte die Erfolge des Schwelmer Modells, wies aber auch auf „die Anerkennungs-Probleme in der Schulmedizin“ hin.
René Röspel zeigte sich beeindruckt von Konzept und Erfolgen des Schwelmer Modells - bisher wurden mehr als 4500 Patienten behandelt - und versprach, sich bei den Gesundheitspolitikern der SPD-Bundestagsfraktion für das Schwelmer Modell einzusetzen: „Die Einzigartigkeit dieser Therapieform kann auch ein Chance sein, die wir nutzen sollten.“

Die Schwerpunkte meiner Arbeit: