Neue Forschungsprämie nützt Wirtschaft und Hochschulen in Hagen

dazu auch eine Rede im Bundestag vom 21. September

24.09.2006

24. September 06

Ennepe-Ruhr/Hagen. „In erster Linie mehr Geld für die Fernuni und die Fachhochschulen in Hagen“ erhofft sich der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel von einer neuen Forschungsprämie, die SPD und CDU/CSU jetzt gemeinsam im Bundestag beantragt haben. Kleine und mittlere Unternehmen, die bisher schon die treibende Kraft des technologischen Wandels in Deutschland seien, sollten mit der Prämie ermuntert werden, ihre Forschungs- und Entwicklungsleistungen weiter zu steigern und die Zusammenarbeit mit lokalen Universitäten und Forschungseinrichtungen stärker auszubauen, erläutert René Röspel. Die Prämie sei Teil des 6-Milliarden-Euro-Programms, mit dem die Bundesregierung die Steigerung der Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf drei Prozent des deutschen Bruttosozialproduktes bis 2010 fördern will.
Universitäten und Forschungseinrichtungen sollen für Forschungs- und Entwicklungsaufträge aus der deutschen Wirtschaft zusätzlich 25 Prozent des Auftragsvolumens vom Bund erhalten. Röspel: „Das Förderverfahren soll dabei so unbürokratisch wie möglich gestaltet werden.“ Von der stärkeren Kooperation würden sowohl Wirtschaft als auch Hochschulen profitieren.