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Erfolgsmodelle FSJ und FÖJ werden gestärkt

19.03.2008

19. März 2008

Ennepe-Ruhr/Hagen. Jugendfreiwilligendienste sind bei jungen Menschen zwischen 16 und 27 Jahren sehr beliebt, rund 25 000 haben im vergangenen Jahr ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ (FSJ) oder ein „Freiwilliges Ökologisches Jahr“ (FÖJ) absolviert, weiß der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel: „In einer Kindertageseinrichtung Kinder und ihre Erzieherinnen und Erzieher durch den Alltag zu begleiten, sich in Rumänien in einem Projekt zugunsten obdachloser Straßenkinder zu engagieren oder in einer Robbenaufzuchtstation an der Nordsee den Tierpflegern bei der Arbeit zu helfen ist für viele jungen Menschen ein wichtiger Schritt zwischen Schule und Beruf.“ Mit dem neuen Gesetz zur Förderung von Jugendfreiwilligendiensten stärke der Bundestag dieses Engagement.
Darin werde der Bildungsaspekt von FSJ und FÖJ stärker hervorgehoben, erläutert Röspel: „Lernziele können jetzt vereinbart werden, und die Zahl der Seminartage wird erhöht, wenn der Freiwilligendienst länger als ein Jahr dauert.“ Vor allem aber werde er flexibler gestaltet, so dass zukünftig ein FSJ/FÖJ abwechselnd in Blöcken im In- und Ausland absolviert werden kann. Verschiedene Dienste lassen sich nun miteinander kombinieren.
Für die Anbieter von FSJ und FÖJ, zu denen auch zahlreiche Organisationen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis und Hagen gehören, habe der Bundestag eine Regelung gefunden, die eine Umsatzsteuerpflicht vermeidet.
Die SPD-Fraktion setze sich dafür ein, dass mehr benachteiligte junge Menschen und Jugendliche nichtdeutscher Herkunft ein FSJ oder FÖJ absolvieren, ergänzt René Röspel. Gerade für diese Jugendlichen sei das eine Möglichkeit, wichtige fachliche und soziale Fähigkeiten zu erlangen.

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