Im Frauenhaus gibt es Platz für zehn Frauen und 16 Kinder, sagt Frauenhaus-Leiterin Yvonne Meyer. Die Frauen suchen Schutz vor häuslicher Gewalt und bleiben im Schnitt drei Monate, bevor sie eine eigene Wohnung beziehen. Die Frauen kommen „aus allen Schichten der Bevölkerung“. Daneben besuchen rund 1000 Mädchen und Frauen jedes Jahr die Beratungsstelle, in der sie von Maria Schmidt betreut werden. Auch dabei geht es vorwiegend um häusliche Gewalt.
Das Frauenhaus ist rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche unter Telefon 47 314 00 zu erreichen. Diesen Notdienst versehen auch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, sagt Dorothee Machatschek: „Wir würden uns freuen, wenn sich noch mehr Frauen dazu bereit erklären.“ Interessierte können sich unter der gleichen Rufnummer informieren.
Vor zwei Jahren hat der Bundestag die Erhöhung der Abgeordneten-Diäten 830 Euro pro Monat innerhalb eines halben Jahres beschlossen. „Das ist so viel, wie meine Oma als Rente bekommen hat“, sagt René Röspel. Er hatte damals zwar mit Nein gestimmt, weil er diese Erhöhung nicht für angemessen hält, annehmen muss er die Gehaltserhöhung aber trotzdem. Deshalb hat sich Röspel entschieden, das zusätzliche Netto-Einkommen an wohltätige Organisationen in seinem Wahlkreis zu spenden.
Zuletzt hatten die Suppenküche, der Förderverein für ein stationäres Hospiz und „Luthers Waschsalon“ in Hagen je 1000 Euro sowie die Flüchtlingshilfe und die Jugendfeuerwehr in Ennepetal je 500 Euro erhalten.