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Zwei Milliarden Euro Corona-Aufhol-Hilfe für Kinder und Jugendliche

Die SPD-Bundestagsfraktion nimmt Bildungs-, Lebens- und Zukunftsperspektiven der Jüngsten in den Blick. Dazu hier meine Pressemitteilung.

23.04.2021

Die SPD-Fraktion im Bundestag fordert wegen der Covid19-Pandemie ein „Corona-Aufholpaket“: Alle Kinder und Jugendlichen sollen ihre Bildungsziele erreichen und sich persönlich verwirklichen können. Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel erklärt: „Das, was durch die Pandemie versäumt und verpasst wurde, soll schnellstmöglich 
nachgeholt werden können – und zwei Milliarden Euro wollen wir aus Bundesmitteln dafür bereitstellen.“
Kinder und Jugendliche hatten und haben unter den coronabedingten Einschränkungen besonders zu leiden. Geschlossene Krabbelgruppen, Kitas, Schulen und Jugendclubs seien genau das Gegenteil von dem, was Kinder und Jugendliche für ihre emotionale, kognitive und soziale Entwicklung bräuchten, sagt Röspel: „Die SPD-Fraktion im Bundestag hat erfolgreich dafür gekämpft, dass das Corona-Aufhol-Paket nicht nur Förderangebote für pandemiebedingten Unterricht auf den Weg bringt, sondern auch Unterstützung anbietet, um die psychischen und sozialen Belastungen der Kinder und Jugendlichen aufzufangen.“ Der SPD-Abgeordnete nennt dafür konkrete Punkte: „Wir wollen erstens außerschulische Angebote in der Freizeit und in den Ferien für Kinder und Jugendliche schaffen, die darüber ihre emotionalen und sozialen Herausforderungen durch die Corona-Pandemie auffangen können. Zweitens soll allen Kindern und Jugendlichen mit einem pandemiebedingten Lernrückstand ein Förderangebot in der Schule oder in enger Abstimmung mit der Schule gemacht werden.“ Alle Schülerinnen und Schüler müssten die Chance bekommen, ihre Rückstände aufzuholen.
Aber auch und gerade die Jüngsten seien auf dem Schirm der SPD: „Wir streben drittens an, Kinder in Kitas in besonders schweren sozialen Lagen zu unterstützen. Ein besonderes Augenmerk sollte auf Motorik- und Bewegungsförderung gelegt werden.“ Außerdem sollen individuelle Beratungs- und Unterstützungsangebote für Schülerinnen und Schüler auf den Weg gebracht werden, die in der Pandemie entstandene Probleme aufarbeiten und begleiten. „Für diese emotionale und psychologische Betreuung der Kinder und Jugendlichen ist aus unserer Sicht zusätzliches Personal für die Schulen zu gewinnen. SchulsozialarbeiterInnen oder andere pädagogische Fachkräfte verrichten hier wertvolle Arbeit“, so Röspel. Überhaupt müsse mehr Personal gewonnen werden, um Kinder und Jugendliche zu unterstützen: Weiterbildungsträger, Stiftungen, Lehramtsstudienerde, pensionierte Lehrkräfte, Bildungs-Stiftungen, aber auch innovative Bildungsprogramme wie beispielsweise „Teach First“ könnten dabei einen engagierten Beitrag leisten. Schließlich nimmt die SPD-Bundestagsfraktion auch Familien in den Blick, die durch die Pandemie besonders belastet gewesen seien. Röspel dazu: „Arbeitslosigkeit, Homeschooling, Geldnot oder Angst vor Erkrankungen fordern familiäre Beziehungen heraus. Deshalb ist es zentral, dass Erholungsangebote für die gesamte Familie geschaffen werden.“
Röspel erwartet, dass die von der SPD erkämpften Mittel, die vom Bund zusätzlich bereitgestellt werden sollen, in den Ländern gezielt und ergänzend zu den bisherigen Maßnahmen investiert werden: „Es geht für die Kinder und Jugendlichen um nicht weniger als um Bildungs-, Lebens-, und Zukunftsperspektiven. Das muss auch den Bundesländern klar sein!“

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