Gute Nachrichten für Wehringhausen: Der Wilhelmsplatz wird eingeweiht

Ermöglicht wurde die Umgestaltung durch Mittel aus dem Bundesprogramm „Soziale Stadt“. Hier ist meine Pressemitteilung dazu!

26.08.2020

René Röspel und Wolfgang Jörg freuen sich über die Einweihung des Wilhelmsplatzes in Wehringhausen

Dem Vernehmen nach wird am Freitag, 28. August 2020, der umgestaltete Wilhelmsplatz in Wehringhausen eingeweiht. „Das ist ein schöner Erfolg und eine Bereicherung für die Menschen im Stadtteil. Viele Menschen haben sich auf unterschiedlichen Ebenen für diese Verbesserungen eingesetzt“, freuen sich die beiden heimischen SPD-Abgeordneten René Röspel, MdB und Wolfgang Jörg, MdL und merken an: „Da ist es umso bedauernswerter, dass OB Schulz nicht souverän genug war, die Abgeordneten aus Bundestag und Landtag einzuladen. Denn die städtebaulichen Investitionen in das Wohnumfeld, die Infrastruktur und die Qualität des Wohnens in Wehringhausen sind nur möglich durch das Förderprogramm Soziale Stadt.“
Seit 1999 fördere das zuständige Bundesministerium auf Initiative des damaligen Ministers Franz Müntefering gemeinsam mit den Ländern die „Soziale Stadt“ mit dem Ziel, die „Abwärtsspirale“ in benachteiligten Stadtteilen aufzuhalten und die Lebensbedingungen vor Ort umfassend zu verbessern. In all den Jahren wurden vom Bund über zwei Milliarden Euro Bundesfinanzhilfen bereitgestellt für ein Drittel des Gesamtvolumens. Und nachdem das Programm unter schwarz-gelber Bundesregierung fast beendet wurde, habe die SPD in der Großen Koalition die Vervierfachung der Bundesmittel auf 190 Millionen Euro durchgesetzt. „Damit ist ,Soziale Stadt‘ endlich zum starken Leitprogramm der sozialen Integration in der Städtebauförderung weiterentwickelt worden“, sind Röspel und Jörg einig. 2017 stellte der damalige Quartiermanager das Projekt „Wehringhausen“ als positives Beispiel auf einer Fachkonferenz im Bundestag vor.
„Der Oberbürgermeister scheint leider nur noch in Kommunalwahlkampf zu denken. Offenbar mit der Begründung, wegen Corona nur eine kleine Veranstaltung zu planen (wir erleben den Wilhelmsplatz immer noch groß genug, um Abstand halten zu können), verzichtet er auf die Erwähnung der Geldgeber und die Einladung der Abgeordneten, die sich seit Jahren ebenfalls für Wehringhausen eingesetzt haben“, ärgern sich die beiden Angeordneten: „Ohne die Förderung von Bund und Land aber wären Infrastrukturprojekte wie in Wehringhausen schlechthin unmöglich.“ OB Schulz verweise häufig auf die finanzielle Verantwortung des Bundes und nehme Zuwendungen auch gerne an: Als letzte Woche ein aus Bundesmitteln für den Katastrophenschutz bezahltes Löschfahrzeug an die Hagener Feuerwehr übergeben wurde, habe er eine stolze Probefahrt gemacht. Selbstverständlich gehöre der OB da auch eingeladen, bestätigen Röspel und Jörg, „es wirkt allerdings etwas dünnhäutig und unkorrekt, als Einlader anders zu handeln und die positive Entwicklung in Wehringhausen als (alleiniges) eigenes Verdienst feiern zu lassen.“

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