Konjunkturprogramm macht Wälder fit für die Zukunft

12.06.2020

Wer den beginnenden Sommer für Waldspaziergänge in unserer herrlichen Natur nutzt, wird den Wald in einem schlechten Zustand antreffen, weiß der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel: „Nach zwei Dürre-Sommern und häufigeren Unwettern können sich die Bäume nicht mehr gegen die immer größer werdenden Borkenkäfer-Plage wehren und sterben ab.“ Noch immer liege viel Schadholz in der Fläche, diene dem Borkenkäfer als Brutstätte und erhöhe die Gefahr von Waldbränden. „Und weil mich immer wieder Bürger darauf ansprechen, meine herzliche Bitte: Rauchen Sie nicht im Wald!“, fügt Röspel an. Wichtig sei, dass nach den Extremwetter-Hilfen vom vergangenen Jahr in Höhe von rund 800 Millionen Euro nun weitere 700 Millionen Euro aus dem Konjunkturpaket zur Verfügung stehen, um die heimischen Wälder für die kommenden Herausforderungen fit zu machen.

Dabei seien wichtige und nachhaltige Forderungen der SPD-Bundestagsfraktion zur Waldbewirtschaftung und zur sinnvollen Holznutzung als Baustoff umgesetzt worden, erläutert Röspel. Das Holzhandwerk mit seinen rund 100.000 Betrieben und mehr als 300.000 Beschäftigten vom Bootsbauer bis zu Tischlern könne davon profitieren.

Auch die von der SPD-Fraktion im vergangenen Jahr geforderte Holzbauinitiative wurde aufgegriffen. Auf dem Rohstoff Holz basierende Konzepte für Neubau wie auch Sanierung von Häusern seien gerade im mittelständisch geprägten Handwerk gut nutzbar. Auch in den Städten habe der Bau von Holzhäusern eine Zukunft, weiß Röspel: „2019 wurde das erste Holzhochhaus mit einer Höhe von 34 m in Deutschland fertiggestellt.

Weitere Hochhäuser befinden sich in der Planung.“ Zudem habe kaum ein anderer Wirtschaftszweig das Potenzial, einen nachwachsenden Rohstoff in dem Umfang als CO2-Senke zu nutzen wie das Handwerk, ist Röspel überzeugt.

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