Bund trägt Hälfte der Renovierungskosten für Vincke-Grab am Haus Busch

06.05.2020

Mit 165.000 Euro unterstützt der Bund die Renovierung der Erbbegräbnisstätte der Freiherrn von Vincke-Syberg am Haus Busch. Das hat der Haushaltsausschuss des Bundestages am Dienstag beschlossen. „Damit ist mehr als die Hälfte der voraussichtlichen Kosten gesichert“, freut sich der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete René Röspel, der den Zuschuss angeregt hatte.
Das Geld stammt aus einem Denkmalschutz-Sonderprogramm, für das 50 Millionen Euro in den Bundeshaushalt eingestellt wurden. Die Förderung richtet sich an „national bedeutsame oder das kulturelle Erbe mitprägende unbewegliche Kulturdenkmäler“.
Auf dem denkmalgeschützten Privatfriedhof, dem sogenannten Vincke-Grab, im Hagener Stadtteil Helfe im Fleyer Wald ist gemeinsam mit anderen Familienmitgliedern auch Friedrich Ludwig Wilhelm Philipp Freiherr von Vincke beigesetzt. Er lebte von 1774 bis 1844 und war ein preußischer Reformer, der unter anderem die kommunale Selbstverwaltung der Städte durchsetzte und sich für eine neue Gewerbeordnung einsetzte. Ihm zu Ehren wurde 1857 der Vincketurm auf der Hohensyburg errichtet.